New Courts © WAREMA/Schnepp Renou

Synergie von Funktion und Gestaltung: New Courts, Berlin

Mit dem campusähnlichen Büroneubau New Courts gelang welter+welter architekten BDA die Neufassung einer Berliner Blockstruktur. Seine Ganzglasfassade wird von einer Warema Fenstermarkise verschattet.

Das fünf- bis siebengeschossige New Courts in Berlin definiert mit seiner mäandernden Form die bisher fehlenden Raumkanten neu: welter+welter architekten platzierten den Baukörper wie ein liegendes „S“. Seine Gebäudeteile reagieren in Höhe und Tiefe auf die umgebende Bebauung. Die Glasfassade spiegelt je nach Wetterlage den angrenzenden Stadtpark und scheint mit ihm visuell zu verschmelzen.

New Courts © WAREMA/Schnepp Renou

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Sonnenschutzgewebe mit Synergieeffekt

„Wir versuchen in unserem Büro immer, Funktion und Gestaltung so nahe wie möglich zusammenzubringen oder Synergien zu nutzen,“ erklärt Philipp Welter. Das gilt auch für den Sonnenschutz. Schnell war klar, dass es einen außenliegenden Sonnenschutz geben muss. Über die Notwendigkeit einer brandschutzrelevanten Treppenhausfassade, bei der alle Bauteile die Brandschutzklasse A2 erfüllen mussten, kam das Warema SecuTex-Gewebe A2 ins Spiel.

Der nach DIN 4102-A2 als nicht brennbar zertifizierte Stoff besteht aus einem mit Silikon beschichteten Glasfasergewebe ohne Zusatz von schädlichen oder gefährlichen Chemikalien. So entstehen im Brandfall keine giftigen Gase, die Rauchentwicklung ist minimal.

Das SecuTex-Gewebe ist einseitig mit Aluminium bedampft mit reflektierender Oberfläche und lässt sich flexibel für Rollos und Fenstermarkisen einsetzen. Der Stoff.

„Raumseitig haben wir uns für einen neutralen, hellen Grauton entschieden und die Alu-Seite nach außen gelegt. Damit erlaubt uns das Material neben dem Brandschutzeffekt eine maximale Wärmereduktion und wir gewinnen zusätzlich ein gestalterisches Plus: Bei geschlossenem Sonnenschutz legt sich ein silbriger Schimmer über das ganze Gebäude.“ schwärmt Philipp Welter.

New Courts © WAREMA/Schnepp Renou

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Fenstergenaue Sonnenschutzsteuerung

Aufgrund der Windanfälligkeit der Konstruktion entschieden sich die Architekten für einen dicht aufliegenden Sonnenschutz mit Vorbau-Markisen und seitlicher easyZIP-Führung von Warema, die ausgesprochen windstabil sind. 

Die Fenstermarkisen an den Nordfassaden konnten durch innenliegende Blendrollos ersetzt werden. Die Vorrichtung für manuell bedienbare Rollos ist an allen Fenstern im Deckenanschluss vorgehalten und kann nachgerüstet werden. Diese Flexibilität war ein wichtiges Kriterium bei der Zertifizierung mit dem Goldsiegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB.

Dass der Sonnenschutz automatisch gesteuert wird, war früh gesetzt. „In Bürobauten ist eine automatische Steuerung besonders wichtig, weil im Sommer die solaren Wärmeeinträge in den frühen Morgenstunden oder am Wochenende, wenn niemand arbeitet, das Raumklima viel zu sehr belasten und die Räume stark aufheizen,“ erklärt Philipp Welter. Gemeinsam wurde die wirtschaftlichste und funktionellste Konzeption für eine flexible Sonnenschutzsteuerung entwickelt, die ganzjährig für thermische Behaglichkeit sorgt.

www.warema.at

New Courts © WAREMA/Schnepp Renou

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