Ein Gebäudekonzept mit Zukunft
Mit dem Prinzip 2226® gelang dem Architekten Prof. Dietmar Eberle und seinem Team eine Revolution im ökologischen Gebäudebau.
Dabei wird eine konstante Innentemperatur von 22 bis 26 Grad erreicht, bei vollständigem Verzicht auf Technologie. Durch diese Innovation werden gleichzeitig Emissionen und Kosten gesenkt und leistbarer Wohnraum gefördert.
Das Haus 2226 in Lustenau lieferte den Langzeit-Nachweis für den Erfolg dieser Innovation: Seit zehn Jahren kommt es ohne technische Installationen für Heizung, Kühlung und Lüftung aus. Im Vergleich zu Standardgebäuden verzeichnet es 25 % weniger Investitions- bzw. Baukosten, 68 % weniger Energieverbrauch sowie 49 % weniger Lebenszykluskosten. Bauen nach dem Prinzip 2226® bedeutet im Wesentlichen die Organisation der Energieströme.
ie Rahmenbedingungen dafür schafft ein intelligenter Mix aus hoher Speichermasse (Materialqualität), klug proportionierter Architektur (Lichteinfall) sowie die effiziente Steuerung der Energieströme mit Hilfe des 2226® Operating Systems. Für die notwendige Wärme sorgen die Bewohner mit ihrer Körperwärme und die üblichen Geräte in den Gebäuden. Der technische Aufwand wird bewusst zurückgefahren, um die Langlebigkeit und damit die Nachhaltigkeit der Bauten deutlich zu steigern.
Es sind bewährte, regional erhältliche Materialien, allen voran der Ziegel, die zur Effizienz des Prinzips 2226® wesentlich beitragen.